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I. Kammermusikwettbewerb Paul Juon

Die Jury


 

Martin Lucas Staub  Jurypräsident

Nach Studien bei Hansrudolf Boller und Hans-Jürg Strub am Konservatorium Winterthur wurde Martin Lucas Staub in die Meisterklasse von Dominique Merlet am Conservatoire de Musique de Genève aufgenommen und schloss 1996 mit dem Prix de Virtuosité (Solistendiplom) ab.

Martin Lucas Staub ist seit der Gründung 1998 Pianist des Schweizer Klaviertrios. Mit diesem Ensemble gewann er erste Preise beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Caltanissetta, Italien 2003, beim österreichischen Johannes-Brahms-Wettbewerb 2005 und den Swiss Ambassador’s Award in der Wigmore Hall London.

Martin Lucas Staub trat kammermusikalisch und solistisch in weit über 40 Ländern auf allen Kontinenten und in den bedeutendsten Konzertsälen auf und spielte als Solist mit Orchestern in aller Welt, u.a. Russisches Nationalorchester im Grossen Saal des Moskauer Konservatoriums, Orchestre Philharmonique de Liège, Orchestre de la Suisse Romande, Athens State Orchestra, Queensland Orchestra Brisbane unter Dirigenten wie Thomas Zehetmair, Mario Venzago, Johannes Fritzsch oder Loukas Karytinos. Die CD-Aufnahmen fürs Label audite erhalten regelmässig Auszeichnungen in der internationalen Fachpresse, darunter die 6-teilige Gesamt-Edition sämtlicher Werke für Klaviertrio von Beethoven.

Neben seiner Tätigkeit als Pianist ist Martin Lucas Staub Musikalischer Leiter der Heinrich Gebert Kulturstiftung Appenzell, Künstlerischer Leiter des Festivals Kammermusik Bodensee und des Förderkreises Kammermusik Schweiz sowie Präsident der Paul Juon Gesellschaft. In all diesen Funktionen ist ihm die Förderung des musikalischen Nachwuchses ein grosses Anliegen.

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Claus-Christian Schuster

Der Pianist Claus-Christian Schuster wurde 1952 in Wien geboren. Nach anfänglichem Unterricht bei seinem Vater studierte er bei Wilhelm Hübner-Langenbruck, an der Wiener Musikhochschule und der Indiana University in Bloomington bei Hans Graf, dann bei Dieter Weber in Wien und zuletzt am Moskauer ÄŒajkovskij-Konservatorium bei Vera Gornostaeva.
Von prägender Bedeutung war für ihn die Begegnung mit Wilhelm Kempff in Positano. Er ist Preisträger etlicher internationaler Klavier- und Kammermusikwettbewerbe und gründete 1984 das Wiener Schubert Trio, dem 1994 das Altenberg Trio Wien nachfolgte. Mit diesen Ensembles wurde er regelmäßiger Gast in vielen Musikzentren und  Kammermusikfestivals und gestaltete von 1988 bis zu seinem Rückzug ins Privatleben 2012 einen eigenen Zyklus im Brahmssaal des Wiener Musikvereins.

 

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Jana Kuss

Die Violinistin Jana Kuss, Primaria des Kuss Quartetts, ist in Ost-Berlin geboren und aufgewachsen. Ihr Talent wurde in der Spezial-Musikschule Hanns Eisler (dem “Carl-Philipp-Emanuel Bach Gymnasium”) von Prof. Eberhard Feltz gefördert, der ihr Lehrer und auch später langjähriger Mentor des 1991 mit Oliver Wille gegründeten Kuss Quartetts wurde.

Jana Kuss war Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und studierte Violine bei Prof. Adelina Oprean in Basel, bei Prof. Thomas Brandis in Berlin sowie dann gemeinsam mit dem Quartett am New England Conservatory Boston bei Prof. Paul Katz (Cleveland Quartet). Weitere wichtige Impulsgeber waren Walter Levin und György Kurtág.

Die erfolgreiche Laufbahn des Kuss Quartetts entwickelte sich stetig weiter, als das Ensemble 2002 sowohl den Preis des Deutschen Musikrates als auch den begehrten Quartettpreis „Premio Paolo Borciani“ gewann. Seitdem konzertieren sie auf allen wichtigen nationalen und internationalen Podien der Konzertsäle und Festivals und geben ihre Erfahrung und Wissen immer wieder in Meisterkursen weiter.

Das Kuss Quartett setzt seit vielen Jahren neue Maßstäbe mit einer anspruchsvollen konzeptionellen Programmgestaltung. Ziel und Ideal ist es, sowohl dem traditionellen Publikum als auch neuen Hörern einmalige Erlebnisse zu bieten.

2019 erhielt das Kuss Quartett als erstes deutsches Streichquartett das legendäre „Paganini-Quartett“ von Stradivari als Leihgabe von der Nippon Music Foundation. Auf diesen Instrumenten spielte das Quartett im Juni 2019 auf Einladung der Suntory Hall Tokio Beethovens kompletten Streichquartettzyklus. Die gleichzeitig entstandene Live-Aufnahme erschien im Frühjahr 2020 bei dem britischen Label Rubicon Classics mit Unterstützung des G. Henle Verlags. 

Jana Kuss’ Duo-Partner ist seit der Saison 2013/14 der Pianist Eric Schneider.
Sie spielt eine Geige von Carlo Ferdinando Landolfi (Mailand 1756).

 

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James Campbell
 

James Campbell wurde vom Toronto Star als «Kanadas herausragendster Klarinettist und Bläsersolist», vom Ottawa Citizen als «Kanadas führender Klarinettist» und von der Canadian Broadcasting Corporation als «ein nationales Juwel» bezeichnet. Er konzertierte als Solist und Kammermusiker in über 35 Ländern mit über 65 Orchestern, darunter die Boston Pops, Montreal Symphony und London Symphony. Er hat mit Glenn Gould und Aaron Copland zusammengearbeitet und ist mit über 35 Streichquartetten auf Tournee gegangen, darunter das Guarneri, Amadeus (als er den erkrankten Benny Goodman auf einer Tournee in Kalifornien ersetzte) und Vermeer Quartett. Von seinen über 60 Aufnahmen wurde seine Einspielung des Brahms-Klarinettenquintetts von der BBC und der Londoner Times als die beste verfügbare Aufnahme bewertet. Er wurde zu Kanadas Künstler des Jahres gewählt, mit der «Queen's Gold and Diamond Jubilee Medal», einem Ehrendoktor der Rechtswissenschaften und Kanadas höchster Auszeichnung, dem «Order of Canada», ausgezeichnet. Vor kurzem wurde er in die «Classical Music Hall of Fame der CBC» aufgenommen.

Seit 1985 ist James Campbell Künstlerischer Leiter des Festival of the Sound und hat seither über 1500 Konzerte für das Festival programmiert. Unter seiner Leitung reiste das Festival nach England, Japan und in die Niederlande und war Gegenstand von Dokumentarfilmen der BBC Television, CBC Television und TV Ontario.

James war von 1988 bis 2019 Professor für Musik an der berühmten Jacobs School of Music der Indiana University. Seine ehemaligen Studenten sind heute in Orchestern und Musikhochschulen auf der ganzen Welt tätig.
 

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Daniel Blendulf
 

Der gebürtige Schwede Daniel Blendulf studierte Violoncello bei Torleif Thedéen am Stockholmer Edsberg Musikinstitut und schloss seine Studien bei Heinrich Schiff an der Universität der Künste in Wien ab. 2006 wurde er «ECHO Rising Star» und trat in diesem Zusammenhang in zahlreichen bedeutenden Konzertsälen Europas sowie in der New Yorker Carnegie Hall auf. Als Solist konzertierte er u.a. mit Dirigenten wie Gustavo Dudamel, Jesús López Cobos sowie Andrew Manze. Er war Mitglied des Zkvartett Streichquartetts, im Mahler Chamber Orchestra sowie dem Luzern Festival Orchestra unter Claudio Abbado.

Zu seinen Kammermusikpartnern zählen u.a. Amihai Grosz, Janine Jansen, Denis Kozhukhin.  In der kommenden Saison tritt er beim Verbier Festival, Kammermusikfestival Utrecht, Røros Festival sowie beim Sion Festival auf.

Weitere Kammermusikprojekte sind u.a. im Concertgebouw Amsterdam, Luxembourg Philharmonie sowie der Londoner Wigmore Hall geplant.

Als Dirigent hat Daniel Blendulf schon mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Sydney Symphony Orchestra, dem Detroit Symphony, Yomiuri Nippon, Royal Stockholm Philharmonic, dem Orchester des Schwedischen Radios, der Camerata Salzburg und dem Queensland Symphony Orchestra zusammengearbeitet. Er war Chefdirigent der Dalasinfoniettan. 

Daniel Blendulf spielt ein Cello von Vincenzo Panormo aus dem Jahr 1791.

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